Freitag, 20. Dezember 2013

Pinakothek der Moderne

Ausstellung für die Benefitzauktion der Pinakothek der Moderne




Cloaked Debris VI, 2013 Sperrholz, Gouache, Acryl
26 x 22 x 18 cm (Höhe Gesamtobjekt: 118,5 cm)
Eingeliefert von Kai Schiemenz und Galerie Eigen + Art Leipzig/Berlin
Courtesy Galerie Eigen + Art Leipzig/Berlin
Foto: Uwe Walter, Berlin © Kai Schiemenz, 2013
 
 
 

PIN.-Party und Benefizauktion vom 23. November 2013

http://www2.pin-freunde.de/pin-party/auktion/

Freitag, 2. August 2013

ON PAPER

EIGEN + ART Berlin und
EIGEN + ART Lab

group exhibition
on paper


July 11 - August 10, 2013
Opening: Thursday, July 11, 2013
5 - 9 pm
 




   Posterity II’; 2013, Pen, colored, Copies; Din A3;
 


Posterity IV’; 2013, Pen, colored, Copies; Din A3;

 Veiled Frederick III after F. E. Meyer,  Pen, colored pencils; Din A4;
 

Berlin II’, 2013, Buntstift, Pen, colored pencils; Din A3;
 
 

Mittwoch, 31. Juli 2013

Denkzeichen in Berlin-Buch für die Opfer der nationalsozialistischen Zwangssterilisationen und „Euthanasie“ - Morde


 
 
 

 
eine Kooperation mit Samuel von Düffel
 




Die Medizinverbrechen der Nazizeit in der Klinik Berlin-Buch haben nur wenige Spuren hinterlassen. Unvollständige Deportationslisten, gefälschte oder oft sogar vernichtete Dokumente und das beklemmte Schweigen vieler Angehöriger lassen die genaue Zahl der Todesopfer nur erahnen.

Die letzten Erinnerungen sterben mit den wenigen noch hinterbliebenen Zeitzeugen, nach sieben Jahrzehnten, in denen viel zu wenig erzählt wurde.

Das Unrecht, das hunderttausenden Menschen in Deutschland, im Namen des utilitaristischen Nutzenkalküls, der Rassenhygiene und des Rechts des Stärkeren durch Mord, Zwangssterilisation und Demütigung zugefügt wurde, ist nicht ansatzweise öffentlich gewürdigt worden. Jene, die als „minderwertig" zwangssterilisiert wurden, werden nicht als Verfolgte des Nationalsozialismus anerkannt. Ärzte, die die euphemistischen „Euthanasiemorde" zu verantworten haben, wurden später kaum dafür belangt. Statt sich der Aufarbeitung zu stellen, wurde geschwiegen, verdrängt, vergessen.



 

Alles, was wir nun haben, sind Schatten: Es gibt einen Standort, einige Zahlen und Namen. Die Menschen selbst sind nicht mehr da. Wir müssen sie daher in die Fragmente projizieren, die uns bleiben.

 

  Zersplitterte Umrisse des örtlichen Mauerwerks bilden eine vom Weg geteilte Insel, die dem architektonischen Umfeld in seinen Baustoffen gleicht, aber von der Urform so entwachsen ist, dass sie sich der bewussten, rationalen Verständlichkeit entzieht. Sie ist ein Ort der Stille, der nach Aufmerksamkeit schreit. Ein fremder Verwandter, ein rätselhafter Haufen verschleierter Informationen.

In den gebauten Trümmern finden sich Abdrücke menschlicher Körperteile, die tiefe dunkle Löcher in die Steine schneiden. Gefangen, zerteilt und unvorhanden zeichnet sich der Schatten eines Menschen ab – eines Menschen, den es nicht gibt.


Ein Mensch, der für die Zertrümmerung der Menschen, für die Zertrümmerung des Menschen, für die Zertrümmerung der Menschlichkeit steht. Ein Mensch, der jedes Opfer, jeden Täter und jeden Zeugen in seinem Leid enthält.

Der Mensch ist ein Ganzes – als Botschaft an die Medizin, als Botschaft an die Gesellschaft.

...


 
 



Freitag, 31. Mai 2013

Host



im Neuer Kunstverein Wuppertal


25. Mai 2013 bis 28. Juli 2013

Eröffnung: Freitag, 24. Mai 2013, 19 Uhr


„First we shape our buildings, then they shape us“ (Winston Churchill, 1943). Architektur beeinflusst uns und unser Verhalten. Sie ist kein passiver Empfänger der durch uns genutzt wird, sondern ein aktiver Teilnehmer an Ereignissen, deren Verlauf sie mit gestaltet. Im Rahmen der Ausstellungsserie über Stadt, Architektur und Raum betrachtet Kai Schiemenz den öffentlichen Raum im Hinblick auf dessen Nutzung und Verwertung. In dieser künstlerischen Untersuchung werden disparate Felder wie Architektur, Geografie und urbane Planung so in Zusammenhang gebracht, dass sie den Bereich der Einflussnahme von Architektur auf unseren Alltag befragen. Er visualisiert eine Archäologie der Öffentlichkeit, die konkrete architektonische Kulturtechniken von der griechischen Agora bis zur heutigen Passage und Shopping Mall untersucht. Seine Ausstellung beleuchtet die kulturellen Kodes, die in die Gebäude und damit den öffentlichen Raum eingeschrieben sind.
 
Mr. Hyde IV, Forex, Dibond, Neon
 
 
 
 Host Of Lights, Holz, Neon
 
Islands Of Swarm V, Spiegelpolystyrol, Stadionarchive
 
Für die Ausstellung stellt Kai Schiemenz einen Bilderatlas her, der Bilder über Architektur in unterschiedlichste Zusammenhänge bringt und dabei den Aspekt der regulierenden Funktion von Architektur untersucht. Dieser findet seine Verräumlichung auf den Wänden des Wuppertaler Kunstvereins. So entsteht ein Panorama über den öffentlichen Raum. Dem gegenüber entsteht für die Ausstellung eine Raumskulptur als Installation, die mit Mitteln der Architektur die Betrachter in ein neues räumliches Verhältnis setzt. Die Skulptur ist so gebaut, dass sie einerseits Sichtachsen schafft, diese aber bei der nächsten Bewegung des Betrachters wieder verstellt und damit die konstruktiven und beeinflussenden Mittel der Architektur veranschaulicht.
 

 
Veiled Light, RGB-Spots  

 



 
Decoy 1-5, Serie von Fartbmontagen



 
 

http://www.neuer-kunstverein-wuppertal.de/