at GRASSI Museum of Applied Arts
Transparent and yet opaque, glass and somehow still stone — the glass sculptures of Kai Schiemenz imitate the material of stone, yet at the same time appear fragile and delicate.
Ausstellungsansich: Grassi Museum, Foto: Uwe Walter |
The artist is inspired in his form-finding by fragments of stone that he discovers in quarries. Back in the studio, he makes impressions of their surfaces, which in turn are transferred to glass in factories in Bohemia. This Bohemian, centuries-old and elaborate technique of casting in glass lends the sculptures of Kai Schiemenz a particular and unique materiality. The traces of this process are visible on the glass surface of his objects, and they tell a story about the creation of these objects.
At the same time, the artworks are characterised by an intense colourfulness that captivates the viewer. In the possibility of approaching the sculptures from all sides, as well as their relation to the changing light of day, not only are the artworks themselves subject to constant flux, but also the viewer’s perception. The glass sculptures allow us to look inside them, but they can never be seen through completely. The presentation in the light-flooded orangery of the museum fields this game of perception.
Works by Kai Schiemenz can also be seen in the exhibition 'Kolk' at the Leipzig gallery EIGEN + ART until 29.01.2022.
Curation: Sandra Braune and Kai Schiemenz
Blick in die Ausstellung "Gläserne Steine. Kai Schiemenz"
Bildrechte: Raumansicht / Foto: Felix Bielmeier
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Ausstellungsansich: Grassi Museum, Foto: Uwe Walter |
Ausstellungsansich: Grassi Museum, Foto: Uwe Walter |
Ausstellungsansich: Grassi Museum, Foto: Uwe Walter |
Ausstellungsansich: Grassi Museum, Foto: Uwe Walter |
Ab 25.11.2021 präsentiert das GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Glasskulpturen von Kai Schiemenz. Der in Berlin lebende Künstler hat dafür zehn freistehende Glasskulpturen sowie drei Wandarbeiten, sämtlich entstanden in den Jahren zwischen 2013 und 2019, ausgewählt. Kai Schiemenz inszeniert seine farbintensiven, teils polychromen Arbeiten in Kombination mit Gesteinen und Mineralien aus öffentlichen und privaten Sammlungen.
Kai Schiemenz, 1966 in Erfurt geboren, studierte in den 1990er Jahren unter anderem an der Universität der Künste Berlin, wo er zuletzt Meisterschüler von Lothar Baumgarten war. Seit 2012 schafft er seine beeindruckenden Glasskulpturen, die auf faszinierende Weise mit dem Licht spielen: Sie scheinen transparent und opak zugleich und mitunter auf rätselhafte Weise von innen heraus zu leuchten.
Die farbintensiven, teils polychromen Glasskulpturen von Kai Schiemenz wirken auf den ersten Blick wie kostbare Gesteine und Mineralien. Bei der Formfindung lässt sich der Künstler von Steinformationen aus einem Steinbruch inspirieren.
© Karolin Kelm |
Die im Atelier entstandenen Abformungen werden in einer tschechischen Manufaktur in Glas übertragen. Bis zu einem Jahr kann der Herstellungsprozess andauern, bei dem sich die Oberfläche der "gläsernen Steine" zu einem Archiv ihrer Entstehung wandelt.
Fritz Schiemenz - Über die Steine
Steinernes Erinnern - Erzählungen eines Mineralogen
Mintze Tummescheit interviewt Fritz Schiemenz über seine Steinesammlung,
für die Ausstellung 'Gläserne Steine' von Kai Schiemenz im
Grassimuseum für angewandte Kunst.
25.11.2021–03.04.2022 Leipzig
Schnitt: Samuel von Düffel
Fotografie: Esther Hoyer
UNVERGÄNGLICHE ZEUGEN
Über Systematiken und Ordnungen
Kai Schiemenz stellt seine Arbeiten neben Sammlungsauszüge des Naturkundemuseums Leipzig, des Leipziger Juweliers Ernst Treusch und des Vaters des Künstlers. Ergänzend dazu überraschen Arbeiten der Schmuckgestalterin Jil Köhn, deren Schmuckstücke an Steinformen erinnern. Die von Schiemenz ausgesuchten Sammlungsauszüge werden auf einer von ihm gebauten Raumskulptur präsentiert, die die Besucher*innen durch die Orangerie leitet.
Ausstellungsansich: Grassi Museum, Foto: Uwe Walter |
https://mediaguide.grassimuseum.de/#/_/page/3746
MEDIAGUIDE
Durch die Sonderausstellung leitet der Mediaguide. Dieser kann ab
Ausstellungsstart kostenfrei am Kassentresen ausgeliehen oder als App
per QR-Code bzw. im PlayStore oder AppStore unter dem Namen "GRASSI
Museum für Angewandte Kunst" heruntergeladen werden.
Laufzeit der Ausstellung:
25.11.2021 – 3.4.2022
Zeitgleich zu GLÄSERNE STEINE. KAI SCHIEMENZ sind weitere Arbeiten des Künstlers bis zum 18.12.2021 unter dem Titel "Kolk’" in der Leipziger Galerie EIGEN+ART zu sehen.
Pressekonferenz:
Di, 23.11.2021, 11 Uhr im Beisein des Künstlers
Start der Ausstellung mit freiem Rundgang:
Mi, 24.11., 18 – 22 Uhr
Ausstellungsbegleitende Veranstaltungen:
Das gesamte Programm finden Sie hier:
http://www.grassimak.de/programm/kalender/
Kuratorin:
Sandra Braune/ Wissenschaftliche Volontärin GRASSI Museum für Angewandte
Kunst und Kai Schiemenz
Grafische Gestaltung:
Happy Little Accidents. Studio for Visual Communication, Leipzig
Öffnungszeiten:
Di – So, Feiertage: 10 – 18 Uhr
montags sowie am 24.12. und 31.12.2021 geschlossen
https://www.mdr.de/kultur/ausflug-tipps/glaskunst-sachsen-anhalt-thueringen-sachsen-100.html#sprung4
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